Archiv für März 2007

Der innere Schweinehund. Oder: entlassen Sie die Saboteure

Donnerstag, 29. März 2007

dscn1500.JPG   Die große Sehnsucht: Glück. Alle schreiben über das Glück. Jeden Tag ein neues Buch, ein neuer Gedanke…vielleicht aber auch nicht so neu – war schon mal da, wissen aber nur die, die noch ein wenig historisches Bewußtsein haben. Viele wollen erlöst werden, befreit von ihren Zwängen leben. Ach hätt ich doch dies, ach hätt ich doch das…oder umgekehrt: ach hätt ich doch dies nicht mehr, ach wäre das doch endlich weg..mal ist es nicht genug, mal ist es zuviel.

Sagt man was kluges, ist es bereits kurze Zeit später nicht klug genug, sagt man nichts „neues“ zum Glück, ist man uninteressant oder langweilig. Originell muß es schon sein oder in der Tiefe durchdrungen. Am besten beides. Das beeindruckt – da kennt sich jemand aus. Hat viel gelesen.

Dabei müßten doch alle wissen, dass das Glück jenseits der Konzepte liegt – und immer schon da ist. Man muß nix lernen, um glücklich zu sein. Besser ist: entlernen…die Birne leer machen und versuchen, endlich mal auf die eigene innere Stimme zu hören. Wenn ihr sie hört, sagt sie euch genau, was ihr bereits wißt. Denn da spricht unsere wahre Natur.

Die ist zur Kooperation fähig, die kann von Herzen lieben, ist aufmerksam und hat unendlich viel Mitgefühl. Ist hilfsbereit, will nicht immer in der ersten Reihe stehen – will das das Notwendige und Wesentliche geschieht, egal wärs gemacht hat. Da spricht unsere eingeborene Weisheit…und die eingepflanzten Schweinehunde des Zweifelns und Zauderns, des dauernden diskutierens und in Frage stellens, des „ich weiß aber nicht, ob das richtig ist“ oder die „ich brauch aber noch mehr Information, bevor ich mich entscheiden kann“- Haltung…erkennen Sie als die wahren Saboteure Ihres inneren Gutseins. Und die bekommen ein Ultimatum oder eine öffentliche Videokonferenz. Und wenn die Frist abgelaufen ist…na was wohl?

Wir wünschen Ihnen eine angeregte und lebhafte Diskussion mit Ihrem inneren Team. Und: lassen Sie sich nicht dauernd auf der Nase rumtanzen. Tun Sie was, handeln Sie. Wir wissen doch genau, dass Sie im tiefsten Herzen ein Krieger sind.

Make Poverty History

Montag, 26. März 2007

Zur Erinnerung: Bald nähert sich wieder das G 8 Treffen der führenden Industrie-Nationen. Vom 06. – 08. Juni 2007 findet es in Heiligendamm statt. Auch die gewaltigen afrikanischen Probleme stehen wieder auf der Agenda.

Die Gastfreund-Initiative möchte bei dieser Gelegenheit an die Millenniumsziele des Jahres 2000 erinnern, die von 189 Staaten in Selbstverpflichtung unterschrieben wurde.

Kurz gefasst besagen sie: jeder Mensch der Erde hat ein Recht auf Entwicklung! 

Hier die Ziele im einzelnen:

Ziel 1: Extreme Armut und Hunger beseitigen

Ziel 2: Grundschulbildung für alle Kinder sicherstellen

Ziel 3: Förderung der Geschlechtergerechtigkeit

Ziel 4: Die Kindersterblichkeit um zwei Drittel senken

Ziel 5: Die Müttersterblichleit um 75% senken

Ziel 6: HIV / Aids, Malaria und andere Krankheiten bekämpfen

Ziel 7: Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit

Ziel 8: Aufbau einer globalen Entwicklungspartnerschaft, welche die Diskriminierung in  Handels- und Finanzsystemen überwindet und die Entschuldung fördert.

In erster Linie heißt das immer: professionelle Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Wenn Sie darüber nachdenken, was und wie Sie diese Ziele im Alltag unterstützen können, denken Sie an die Gebote der Gastfreundschaft. Denken wir global: Sorgen wir für die Sicherheit der Gäste von Mutter Erde. Alle. Jetzt.

Für das Glück des Gastes sorgen

Freitag, 23. März 2007

Jemanden einladen bedeutet, für das Glück des Gastes zu sorgen, solange dieser unter unserem Dache weilt!

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755-1826), franz. Schriftsteller und Philosoph

Neuer Lebensraum und Gastfreunde gesucht!

Sonntag, 11. März 2007

Liebe Gastfreunde!

Für die nächste Zeit sind wir auf Reisen – und wir ziehen um. Wir brauchen Luftveränderung, ein anderes Büro und eine neue Lebensgemeinschaft. Um die zu finden, sind wir unterwegs. Wenn ihr / Sie also wollt, dass wir bei euch vorbei schauen, schickt uns eine mail. Wir berichten weiter aus der laufenden Arbeit.

Bis bald und mit besten Grüßen 

Ich bin Gastfreund – Initiative für ein einladendes Deutschland

 

Schwere Frage?

Samstag, 03. März 2007

brasilien-1_300.jpgWir sind wieder da – und grüßen Sie herzlich.

Eine kleine Geschichte für Ihren Start in den Sonntag: 

Die Schüler versammeln sich wieder, um dem Rabbi zu lauschen. Es war wieder die Zeit für Fragen. Ein Schüler steht auf und fragt: Woran erkennt man falsches denken, fühlen und handeln?

Der Rabbi antwortet: Wenn es lieblos ist.

Fazit: Die Absicht zählt. 

( Frage: woran erkennt man den GastfreunD? …unter anderem an seinen wunderschönen T-Shirt von Hess Natur – gekauft in unserem Shop. Besonders jetzt, wo der Frühling schon da ist, trägt man wieder kurzen Arm. )