Archiv für die Kategorie 'Qualität'

Zukunftspioniere…unser neues Projekt.

Freitag, 09. Oktober 2009

Ab Oktober 2009 haben wir ein neues Projekt ins Leben gerufen, das aus starken Kooperationen und unseren Erfahrungen der letzten Jahre entstanden ist.

Daher werde ich aus Zeit und Konzentrationgründen diesen Blog schließen.

Sie sind herzlich eingeladen, uns auf unserer neuen Website zu besuchen: www.zukunftspioniere.com.

Der Kunde ist doch König…auch wenn er sich nicht immer so verhält

Donnerstag, 19. März 2009

rose-i_200.jpgVor Jahren gab es doch mal ein Buch mit demTitel: „Das einzige was stört, ist der Kunde „. Hier ist eine indische Antwort auf die „Servicewüste Deutschland“:

„Der Kunde ist der wichtigste Besucher in unserem Haus.

Er ist nicht von uns abhängig. Wir sind von ihm abhängig.

Er unterbricht nicht unsere Arbeit, sondern er ist das Ziel unserer Arbeit.

Für unsere Aufgabe ist er kein Außenseiter. Er ist Teil unserer Aufgabe.

Wir tuen ihm keinen Gefallen, wenn wir ihm einen Dienst erweisen.

Er tut uns einen Gefallen, indem er uns die Möglichkeit dazu bietet.

Mahatma Gandi

Nachhaltigkeits-Arena 2009

Donnerstag, 28. August 2008

tellergericht_250jpg.jpgWeiter so rumwursteln – das dürfte vielen bereits klar sein – geht eben nicht, wenn dieser wunderbare Planet noch für viele Generationen nach uns weiter existieren soll. Das ist eine Frage an die geballte kollektive Intelligenz, an die schöpferischen Brains, an die individuelle Vernunft, an das Interessen- und Bedürfnis-Management von Hunderttausenden von kleineren und größeren Splittergruppen, an interreligiöse Dialoge all over the World…uvm…uvm.

68% der Deutschen glauben, dass sie durch überlegtes Kaufverhalten einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten. 98% fordern bereits mehr energiesparende Produkte von der Industrie (Quelle: TNS Emnid 2007). Sind wir doch bereit für notwendige, großartige Veränderungen?

Wie können Unternehmen Ökonomie, Ökologie und Soziales so ausbalancieren, dass nachhaltiger unternehmerischer Erfolg eintritt? An der Uni Hamburg hat man bereits durch empirische Untersuchungen des Marktes festgestellt, dass Nachhaltigkeitsmanagement ( heißt auch: langfristiges Denken ) zu deutlich höherer Kursentwicklung an den Aktienmärkten führt. Na dann ist doch alles gut, oder?

Wer also die konkreten Gesichter hinter dieser positiven Entwicklung sehen und treffen möchte, der kann vom 19. – 21. März 2009 zur 2. Arena für Nachhaltigkeit ins Bio-Seehotel Zeulenroda fahren.

Neues Wirtschaften braucht eben Neues Denken. Genau so oder so ähnlich hat es Albert Einstein vor 70 Jahren bereits in den Gesetzen zur Thermodynamik formuliert…und für die Quantenphysik ist das bereits kalter Cafè.

Die Uhr tickt für das deutsche Handwerk!

Dienstag, 05. Februar 2008

backofen_250.jpgGestern habe ich nach langer Zeit mal wieder das Wirtschaftmagazin Brand Eins durchgelesen. Schwerpunkt Marketing…und weil Gabriele Fischer, die Chefredakteurin, im Vorwort das Cluetrain Manifest erwähnte – das wir vor Jahren schon durchgearbeitet haben( siehe Blogroll )…und weil ich heute Morgen wieder das Vergnügen hatte, mit einem deutschen Handwerksbetrieb eine Rechnung zu diskutieren…und weil wir ein Projekt initiiert haben, das sich mit Gastfreundschaft auseinandersetzt…und weil wir ein Angebot ausformuliert haben, das Mission Statement Gastfreundschaft heißt…und weil wir in der Lage sind eine Verbindung herzustellen, was eine gastfreundschaftliche Haltung mit dem Führen eines Wirtschaftbetriebes zu tun hat…dieser Blogbeitag.

Ein zentraler Satz des Cluetrain Manifests lautet: Märkte sind Gespräche. Genau…aber was für Gespräche?…Wir wissen natürlich wie es gemeint ist – aber da draußen, im Dschungel…beim „Handwerksmeister um die Ecke“…ist davon oft nix zu spüren. Und jetzt haben wir auch noch eine Dienstleistungsverordnung, die den Austausch von Leistungen auf der Ebene der Europäischen Union regelt, heißt: die Konkurrenz und der Druck wächst…und die bösen Baumärkte, die alles viel billiger anbieten…all das ist auch scheinbar bei einem kleinen Handwerksbetrieb in Sankt Augustin bei Bonn angekommen.

Und als ich dort vor „drei“ Monaten anrief und fragte, ob sie die Schaniere meiner Backofenklappe ( siehe Bild oben ) reparieren könnten – die sie vor knapp einem Jahr schon mal repariert hatten ( !!Kulanz, ein böses Wort ), sagten sie: aber sicher.

Dann passierte lange nix und ich machte mir Sorgen ( 8 Wochen vor Weihnachten ) ob wir die Weihnachtsplätzchen mit der Familie auch backen könnten. ( Und bitte: wir wissen auch, dass es wichtigere Probleme in der Welt gibt, als das Reparieren einer Ofenklappe – aber darum geht es hier jetzt nicht…und auf einer höheren Ebene natürlich doch!!! ) Das Unternehmen sagte: aber sicher. – Es kam zu einem Termin in meiner Küche im Oktober 2007 und nach 5 Minuten war klar: der Monteur hatte die falschen Teile mit, obwohl die Daten präzise mitgeteilt wurden. Dann sagte er noch: der Ofen wiegt 90 kg und ob ich mit anfassen würde den rauszuziehen. Ich sagte noch:..na da gibt es doch bestimmt eine Technik oder ein Gerät für??? Und weg war er wieder….Wochen später: Nach meinem 4 oder 5 Anruf wurde ich darüber aufgeklärt, dass das Unternehmen Gaggenau jetzt im Besitz von Siemes ist…und die hätten nun wirklich andere Probleme, als Ersatzteile an Kunden zu schicken…Das wars für 2007.

Ich kürze ab: Anfang Januar wurde repariert…die Monteure kamen zu zweit mit einem Hilfsgerät-Gerät, mit dem der schwere 90 kg Backofen problem- und mühelos aus der Verankerung gezogen wurde – warum sie zu zweit waren?…nun der eine war Spezialist im Herausziehen und der andere war Spezialist im Einsetzen von Schanieren. ( Die Begründung des Unternehmens für die Zweisamkeit: Ich, der Kunde, hätte mich geweigert, dem Monteur bei seiner Arbeit zu helfen. Deshalb sind sie zu zweit gekommen. !!! ) Nach ca. 40 Minuten war alles vor bei – das dabei zerschepperte Geschirr habe ich großzügig übersehen. Geht natürlich aufs Haus.

Ich sollte dann den Auftrag quittieren…warum nicht, ich bin ja ein freundlicher Mensch…nur die Beträge für die Schaniere waren im Auftragblock eingetragen ( 65 Euro )…ich fragte nach den Kosten, die da noch entstehen und die Monteure sagten ( obwohl sie bereits Jahre im Unternehmen arbeiteten…) keine Ahnung…das rechnet jemand anderes aus!!!

Als die Rechnung kam, betrug die Summe ca. 360 Euro für die Reparatur einer Ofenklappe. 180 Euro Arbeitslohn für 40 Minuten, Fahrzeiten und MWST sowieso. 3 Stunden für zwei Leute, die nur 40 Minuten gearbeitet haben und eine Reparatur, die ein geschickter Handwerker mit entsprechender Ausrüstung auch alleine hätte ausführen können. – Aber mein Tee, den ich freundlicherweise anbot, fanden sie sehr lecker…

Ich rief den Chef heute morgen an…sofort gereizte Stimmung am Telefon. Er sagte zu mir: Na da sind Sie aber schön blöd, wenn Sie etwas unterschreiben, wenn Sie die genauen Kosten nicht kennen, HaHaHa. Ich sagte: Aber wieso 3 Stunden…sie waren doch nur 40 Minuten hier…Er: ja und was ist mit der Anfahrt??? Ich sagte: Kostet denn die Anfahrt bei Ihnen so viel wie eine Montagestunde???Er: aber sicher, die Leute mußen sich vorbereiten und zu ihnen hinfahren. ( Vorbereiten, dachte ich…für das Einsetzen eines Schaniers???…das das ein OP? )

Mein Versuch einer Einigung scheiterte daran, das Er einfach auflegte. ( Anmerkung: Hätte diese Unternehmen mal einem Seminar „Mission Statement Gastfreundschaft“ teilgenommen – ich bin sicher, das Gespräch wäre anders verlaufen )

Achtung, zuhören: Das oberste Marketing-Versprechen der Kundenbindung – liebe Handwerker – ist die Bearbeitung von Reklamationen oder Unzufriedenheiten beim Kunden. Die Qualität der Ausführung sowieso. Davon ist bei Menschen, die mit dem Rücken zur Wand stehen, denen „die Felle“ wegschwimmen, ohne das sie anfangen darüber nachzudenken, dass es auch an Ihner Art liegen könnte, wenn die Kunden sich anders orientieren, leider nichts zu bemerken. Der Kunde ist der Dumme…und zahlt alles.

Mir geht es hier in diesem ausführlichen Beitrag um die Menschlichkeit, die ich in Gesprächen wie diesen gefährdet sehe. Darum mache ich mir ernsthafte Sorgen. Als Mediator kann ich ein langes Liedchen davon singen…und… ich kann die emotionale Wirkung eines solchen Gesprächs auflösen, – ich habe sogar Verständnis für IHN, den Chef…aber wie es konkret in der Praxis abläuft, wie ich oder andere es erleben, zeigt mir die Richtung einer zunehmenden Grund-Aggressivität im Business. Ob der Ehrliche ist der Dumme, wie Herr Wickert vor Jahren schrieb oder der Kunde stört oder ist der Feind und am Ende der Blöde,…für eine immer größer werdende Menge von Kunden in unserem Land wird die Lage ernst, sehr ernst. Insolvenzen haben vielfältige Gründe, gewiss, sind das Ende der Fahnenstange – dann interessiert sich aber niemand mehr für solche Details, dann wird abgewickelt.

Die geistige Vernachlässigung, Un-Freundlichkeit und die Un-Fähigkeit wertschätzend zu kommunizieren ist in vielen Branchen – unseren Recherchen nach – so gigantisch, dass „Nacharbeiten“ dieser Unzulänglichkeiten der größte Investitionsposten für die nächsten Jahrzehnte in „Eurer“ Bilanz sein würde…sollte es bei den Betroffenen ein Einsehen geben. – Was sagen eigentlich die Handwerkskammern dazu???

Zum Schluss: Konkurrenz belebt das Geschäft, sagt man. Wir wissen auf jeden Fall, warum wir die 10 Gebote der Gastfreundschaft formuliert haben. Und eine Konsequenz ist: dieses Unternehmen bekommt nie mehr einen Auftrag von uns!!!Leider….

Die Uhr tickt für das deutsche Handwerk – aber sie tickt auch für jede Form von Täuschung, Unehrlichkeit und Unfreundlichkeit. Das Internet wird vieles korrigieren, ganz sicher. Wenn solche Erfahrungen zunehmen, dann werden es die Kunden sein, die bei Euch bald das Licht ausmachen. Willkommen Europa…vielleicht lohnt es sich ja noch ein paar Sprachen zu lernen – für die Handwerkskommunikation der Zukunft.

P.S.: In Brand Eins Februar-Heft wird für solche Handwerker-Erlebnisse und vieles mehr ein Projekt vorgestellt, das heißt „www.machdudas.de“ Da schaue ich in Zukunft auch mal nach, ob ich jemanden finde, der billiger und freundlicher ist, meine Damen und Herren Handwerker in Deutschland.

Frauen Weltmeister

Sonntag, 30. September 2007

when-too-perfect-lieber-got.jpg    Tja…was soll man da sagen. Ohne ein Gegentor durch eine Fussballweltmeisterschaft zu kommen…Hat es sowas überhaupt schon mal gegeben? Was sagt denn der Herrenfussball dazu?

Die ich bin GastfreunD-Initiative gratuliert aufs herzlichste zum verteidigten WM Titel. Ach Mädels, hättet ihr doch alle auf dem Platz in China ein Gastfreund-T-Shirt getragen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Neulich beim „Jung-Barista“

Freitag, 07. September 2007

Johannes Romig Unser neuer GastfreunD heißt Johannes Romig, ist 24 Jahre alt und Student. Er ist aber auch ein Barista. Sein Arbeitsplatz ist ein knallroter dreirädriger Piaggio-Roller, umgebaut zu einer rollenden Cafe-Bar. Sein beliebter Standplatz ist in Bonn vor der Kreuzkirche. Ein paar Tische, ein paar Bänke und ein leckerer Cappucino – was braucht man mehr zum kurzen Verweilen oder in der Sonne dösen.

Die Universität ist direkt gegenüber und die Kirche liefert den Strom. Eine gute und vor allem gastfreundliche Art, sich sein Studium zu finanzieren. Schauen Sie doch mal vorbei.

GastfreunDe unterstützen die Global Marschall Plan Initiative

Samstag, 01. September 2007

WaageWir unterstützen gerne die Global Marshall Plan Initiative. Die Global Marshall Plan Initiative versteht sich als eine integrative Plattform, in der Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Religionsgemeinschaften und Medien – Menschen aus Nord und Süd und Ost und West – in einer neuen Form kooperieren können. Dabei geht es um die Erarbeitung von Win-Win-Lösungen für eine gerechtere und zukunftsfähige Gestaltung der Globalisierung – über die Grenzen von Staaten, Kulturen und Religionen hinweg.
Das zentrale Anliegen dieser Initiative ist die Verknüpfung einer wirklich engagierten Entwicklungspartnerschaft mit der schrittweisen Etablierung eines fairen Ordnungsrahmens für die globalisierte Wirtschaft – einer Ökosozialen Marktwirtschaft – zum Vorteil aller. Faire Entwicklungschancen und fairer weltweiter Wettbewerb könnten eine „Win-Win-Strategie“ für Nord-Süd und Ost-West ergeben und helfen, globale Fehlentwicklungen sowie die Pattsituation in globalen Verhandlungen zu überwinden.

Wenn Sie die Initiative unterstützen wollen, fördern Sie sie mit einer monatlichen Spende von € 12. Dafür erhalten Sie regelmäßig relevante Zukunftsliteratur kostenlos zugeschickt. Zur Begrüßung können Sie bis zu 36 Titel im Wert von € 480 auswählen.

Das Zukunftsabo der Global Marshall Plan Initiative erreichen Sie unter globalmarshallplaninitiative.

GastfreunDe treffen Art at Work

Mittwoch, 22. August 2007

Art at Work19. August 07 – Bonn International. Tag der offenen Türen im ehemaligen Regierungsviertel, das sogenannte Herzstück im „neuen Bonn“. In vielen Institutionen und Behörden macht man die Türen weit auf für Interessierte. Wir gehen hin, denn wir haben gleich mehrere starke Botschaften.

Das übergeordnete Thema der Vereinten Nationen lautete: UNO in Bonn – für nachhaltige Entwicklung weltweit.

In Nachhaltigkeit Denken und Handeln ist für uns seit langem der rote Faden in Aktionen und Dienstleistungen. Das ist nicht immer leicht – hat viel mit Aufklärung über Wirklichkeiten und eigener Ãœberzeugungsstärke zu tun. ( Haben Sie gewusst, dass allein in Deutschland 47 Milliarden Euro nur für Geschäfts- und Dienstreisen ausgegeben werden…Noch nie was von Skype-Konferenzen gehört?…)

An einem Stand treffen wir Annabelle und Pip von Art at Work, die – so wie wir – in Fragen textiler Nachhaltigkeit mit Hess Natur zusammenarbeiten. Seit genau 10 Jahren machen sie Projekte rund um das Thema saubere Kleidung sowie Menschenrechte und Umweltschutz und klären über die Entstehungsbedingungen von „schmerzender Kleidung“ auf.

In Anerkennung ihrer Arbeit haben wir ihnen am Stand ein GastfreunD-Shirt in Gelb überreicht – was sie auch sofort angezogen haben.

Zukunftskonzepte

Montag, 21. Mai 2007

dscn1492.JPG    Am 4./5. Juni 2007, direkt vor dem G8-Gipfel in Deutschland, findet in Berlin der 1. VISION SUMMIT statt. Es soll ein eine Präsentation der wirkungsvollsten und praktisch umsetzbaren Zukunftskonzepte werden.

Die Entwickler Muhammad Yunus, Götz W. Werner und Franz Josef Radermacher werden detailliert aufzeigen, wie die weltweite Veränderung zu einer humanen und nachhaltigen Weltwirtschaft möglich ist. Das „Wie“ steht absolut im Zentrum, denn hier liegen auch die Ansätze für mehr nachhaltiges Wachstum.

Die Konzepte im Einzelnen:

Global Marshall Plan: Einstieg in den globalen Ordnungsrahmen einer Ökosozialen Marktwirtschaft

Kleinkredite: Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus will damit bis 2030 die Armut weltweit überwinden

Neue Finanzierungsmodelle für soziale und ökologische Projekte: Ansatz für „Social Enterpreneurs

Kyoto Plus: Weltmarkt wird stärkste Antriebskraft für den Klimawandel

Zukunftsanleihe: Ökoeffizienzwende der gesamten Wirtschaft und der Privathaushalte

Konsumsteuerfinanziertes Grundeinkommen: Faktor Arbeit wird entlastet, gemeinwohlorientierte Arbeit wird lohnender

Initiative Lebensunternehmer: Die Menschen lernen leichter und schneller „Schlüsselkompetenzen“ zu erwerben

UN-Parlament: Demokratisierung von Entscheidungsprozessen auf globaler Ebene

Global Fair Trade Systems: in kürzester Zeit Mindestlöhne und ökologische Mindeststandards

Nachhaltige Ernährungssicherung: flankiert das Konzept der Kleinkredite

Die Zukunftsfragen klopfen mächtig an die Türen der alten Denkgewohnheiten und Plüschwelten. Es wird im Zwischenmenschlichen gewaltig knirschen und krachen, denn die Bewegungen sind notwendig und in ihrer Kraft unaufhaltsam. Die Idee und Gebote der gegenseitigen Gastfreundschaft sind das mentale Schmiermittel für die Leichtfüßigkeit der Ideen-Realisierung.

Wir arbeiten mit daran, dass es Wirklichkeit wird.

Kompostierbare GastfreunDe

Mittwoch, 31. Januar 2007

Heutzutage gibt es Stühle, die sind zu 100 Prozent wieder zu verwerten. Einige Menschen, die so etwas entwickeln, zogen früher für Greenpeace in den Kampf, besetzen Häuser oder kletterten auf Brücken, um ein Transparent mit eindeutiger Botschaft zu entrollen. Dann wartete man auf die Nacht, die Presse oder das Räumkommando.

Menschen, die über Zukunftsideen wie diese nachdenken, kommen aus Arbeitsbereichen mit Namen wie: Chemische Verfahrenstechnik oder angewandte Materialwissenschaft. Dort weiß man längst, dass Vorstellungen über ökologische Effizienz in Politik und Wirtschaft nicht nur über „Verminderung“ oder „Vermeidung“ zu erreichen ist. In unseren Köpfen muß sich gewaltig was verändern.

Mutter Natur macht es uns seit Jahrtausenden vor, wie „Ãœppigkeit und Verschwendung“ in Schönheit und Harmonie funktionieren kann. Anschauungen dieser Art sind ja auch die Wiege der Philosophie. Das Lernprogramm heißt also: Verschwendung muß von Anfang an ungiftig sein! So reinigen wir die Kreisläufe.

Unternehmen, die in ihren Produktionsabläufen ökologisches Wissen, Ethik und Fair Trade verbinden, denen gehört die Zukunft. Und eine immer größer werdende Gemeinde von Kunden, die nach Kriterien der Nachhaltigkeit und Fairness einkaufen wollen. Hersteller werden sich umstellen müssen. Auf diese Weise können Sie Ihre Kunden glücklich machen, meine Damen und Herren Unternehmer.

Wir hörten: Bald gibt es T-Shirts, die 100 Prozent kompostierbar sind. Welches Gefühl es wohl ist, mit effektiven Mikroorganismen auf der Haut zu leben? Wenn diese Technologie für alle Dinge des Verbrauchs und Verpackungen flächendeckend eingeführt würde, könnten wir bald dem Müll in Haushalten oder Fussgängerzonen bei der Selbst-Auflösung zusehen.

Sie wissen doch noch: „Staub bist du und zu Staub wirst du wieder werden„…in diesem Sinne geniesen wir alle hier auf Erden kompostierbare Gastfreundschaft.