Archiv für die Kategorie '.Glücksuche'

Glücksucher-Projekt im Blog-Format

Donnerstag, 18. Dezember 2008

rose-i_200.jpgWir haben unser Glücksucher-Projekt in einen Blog verwandelt. Schauen Sie bitte unter: www.gluecksucher.de

Ihre Kommentare sind herzlich willkommen.

Mind and Life Institut

Mittwoch, 03. September 2008

hhdlscience_250jpg.jpg„With the ever growing impact of science on our lives, religion and spirituallity have a greater role to play reminding us of our humanity. There is no contradiction between the two. Each gives us valuable insights into the other. Both science and the teachings of the Buddha tell us of the fundamental unity of all things.“  The Dalai Lama

Am 19. Oktober gibt es in Berlin wieder Gelegenheit, das Aufeinandertreffen von Spiritualität und Wissenschaft in respektvollen Disputationen zu erleben. Das Mind and Life Institut kooperiert in dieser Frage mit der Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Um was gehts? ( Auswahl einiger Fragen ):

Was ist die Natur des „Selbst“ und welche Rolle spielt es in Zusammenhängen wie Alltag, Gesundheit und Glück?

Wie kommt man in Zustände höherer Achtsamkeit, um „Autor“ der eigenen Handlungen zu sein?

Was sind die Vorteile „selbsttranszendierender Muster“ für menschliche Beziehungen?

Können Menschen in einen höheren Achstamkeitszustand kommen, wo ein „Konzept“ wie das Selbst nicht mehr nötig ist?

und vieles mehr…

 

77 Wege zum Glück

Dienstag, 02. September 2008

Unser GastfreunD-Webmaster Wolfgang Horbach hat ein Buch über Glück geschrieben. Als wir uns vor ungefähr zwei Jahren kennen lernten, baute er gerade das Glücksnetz auf und wir waren im dritten Jahr unseres Glücksucher-Projekts. Die gemeinsame Schnittstelle war schnell gefunden.

Seit dem 01. September ist sein Buch auf dem Markt: 77 Weg zum Glück

Wir wünschen ihm und seinem Werk einen glücklichen Verlauf auf dem Weg in die Hirne.

Was wollen Sie wirklich? Was ist Ihre einzigartige Gabe?

Samstag, 30. August 2008

erleuchtung_2_2_200.jpgHier sind Möglichkeiten, das herauszufinden.

Als Coach für „unglückliche Menschen“, die gefangen in ihren Berufen und in ihrem Leben feststecken, möchte ich Ihnen heute zur Tages-Reflexion nur einige sehr wirksame Schlüssel-Fragen mitgeben. Denken Sie einfach und unkomliziert über folgendes nach:

Wie können Sie wieder in Kontakt mit Ihrem inneren Feuer kommen? ( Nehmen Sie sich Zeit für eine Phantasie-Reise )

Was hält Sie in Ihrem Lebensmuster gefangen?  Schreiben Sie doch mal an diesem Wochenende Ihre Lebensgeschichte auf. ( Wir sind das, was wir immer wieder tun und denken. Herausragend zu sein ist deshalb keine einzelne Handlung, sondern eine Haltung, sagte Aristoteles bereits vor über 2000 Jahren.)

Wenn Sie auf Ihre inneren Stimmen lauschen, was gäbe Ihrem Leben neues Ziel und Sinn? ( Fragen Sie mal Ihr „Höheres Selbst“ danach)

Wie vermeiden Sie vorzeitiges Altern und Energie-Verlust? ( Vergessen Sie Anti-Aging-Produkte! )

Ãœberprüfen Sie Ihre Commitments: Was bedeutet „in guten wie in schlechten Zeiten“ für Sie Jetzt?

Können Sie gut Scheitern? ( Sollten Sie unbedingt lernen. Sehr nützlich für die Zukunft!)

Wie genau geht Ihr Weg zur Lebens- und Arbeitsfreude? ( Haben Sie da einen Master-Plan?)

Sind Sie hier auf Erden, um zu dienen oder um sich bedienen zu lassen? ( Nützlich sein, dienen: der direkte Weg zum Glück!)

Verschenken Sie Ihre Gabe großzügig? ( Dann überdenken Sie doch heute mal Ihre Haltung zur Gastfreundschaft)

Laptop, Koffer, Freunde, Grips oder: Was nützt Besitz?

Dienstag, 22. Juli 2008

koffer_250jgp.jpgBrand eins Heft Juli 08 stellt die Schwerpunktfrage: Was nützt Besitz?… und zum Teil hatten wir beim genüsslichen Lesen das Gefühl, unsere Projektbeschreibung wird zitiert. Ein Phänomen, dass bei C.G.Jung „Synchronizität“ heißt. Aber wie heißt es so schön: Nichts auf der Welt kann einen Gedanken aufhalten, dessen Zeit gekommen ist.

Die Texte von Wolf Lotter lese ich seit Jahren gern und diesmal geht es um „Der Aufbruch“ – Eigentum verpflichtet…zur Unbeweglichkeit. Die Frage, die da erörtert wird, beschäftigt sich mit dem Vermögen, das wir im 21. Jahrhundert brauchen. Was kann das sein?

Das individuelle Durchschnittsvermögen eines Deutschen beträgt (statistisch theoretisch) 81.000 Euro. Wer hat da gesagt: „Toll, hätt ich gern?“ Jetzt rechnen wir x 80.000.000 = 6,5 Billionen Euro. Nur keinen Neid, statistisch seid ihr ja alle dabei. Die gute Nachricht: 4,5 Billionen davon Steinhaufen ( Häuser ) und Gras ( Grundstücke ) – also schätzende Phantasie, so was wie der gefühlte Wert der Emotionen. Ich weiß genau wovon ich spreche, hatte ich auch mal.

Und dann kommen noch Kredite, Versicherungen, Bausparverträge und und und…Ein reiches Land hat sein Geld fest angelegt. Für den Notfall. Haus und Herd, Goldes wert. Wenn die Zukunft keine Arbeit und Armut bringt, dann wenigsten im eigenen Haus.

Unser Gastfreund-Projekt erzählt eine völlig andere Geschichte. Je länger wir uns damit auseinander setzten, desto klarer die Vision. Und das Vermögen, von dem auch Wolf Lotter spricht, ist eher ein geistiges Vermögen, das Potential von Grips, Brain, Welten-Seele, die Fähigkeit zu kommunizieren, mit dem Fremden umzugehen, ohne Angst, auf Wanderschaft zu sein, wie die Zünfte früher und zum Teil auch heute noch. Sich in fremden Kulturen bewegen zu können, sich mit Weltbürger-Wissen und spirituellen Fragen zu beschäftigen, den eigenen Horizont offen zu halten.

Die Geschichte hat gezeigt: je unbeweglicher die Menschen waren, desto leichter sind sie zu manipulieren, desto leichter kann man über sie verfügen. Goodbye Deutschland – Die Auswanderer als abendliches Unterhaltungsprogramm? Brain Drain als Vorführeffekt?

Das deutsche Wort Vermögen löst bei Befragungen immer die gleichen Assoziationen aus, nämlich Materielle. Ein glückliches Leben führen zu können, ohne direkt den Besitz aufzuzählen, den man dafür braucht – da kämen wir dem Vermögen der Zukunft schon näher: Glücklich sein ohne Grund. Das muß man können. Wer es nicht kann, sollte es lernen.

Tellergericht…und andere Stoffwechselvorgänge

Mittwoch, 02. Juli 2008

tellergericht_250jpg.jpgVor Jahren lernte ich das Buch von Bernard Glassman “ Anweisungen für den Koch“ kennen. Für alle, die ihn nicht kennen: Bernie Glassman ist amerikanischer Zen-Meister in der Nachfolge von Taizan Maezumi und Gründer der überkonfessionellen Zen-Peacemaker-Gemeinschaft.

Die Peacemaker praktizieren bevorzugt an aussergewöhnlichen Orten. In Schlachthöfen, es gibt jährlich ein Retreat in Auschwitz, Strassenretreats in verschiedenen Städten und zu meiner Zeit in Hamburg traf man sich auf St. Pauli in einer Teestube, die ein christlicher Zufluchtsort für Drogensüchtige und Prostituierte war. Es waren nie viele. Warum solche Orte? – Die Idee ist Dienen, nützlich sein durch Reinigung und Befreiung der leidenden Wesen. Dankbar sein ist auf diesem Weg eine Kardinaltugend.

Es ist für uns alle eine interessante Ãœbung, die Frage zu stellen: Warum ist nicht alles noch viel schlimmer? ( Statt: warum ist nicht alles noch viel besser?) Mir ist klar, dass diese Frage auf die Perspektive ankommt. Sattheit ist ein angenehmes Gefühl und ein Problem. Wie sagte schon B. Brecht: Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.

Wer das Buch von Jean Ziegler „Das Imperium der Schande“ gelesen hat, hat sowieso nur Fragen. Das Buch beginnt übrigends mit dem Recht auf Glück, festgeschrieben in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Beim Lesen kann man was lernen über strukturelle Gewalt, organisierte Barbarei, transkontinentale Privatgesellschaften ( Hegdefonds mit unglaublich mächtigen Kapitalstrukturen und den leistungsfähigsten Technologien), über die Notwendigkeit einer planetarischen Zivilgesellschaft, das alle globalen Mißstände menschengemacht sind…und wie es funktioniert…und das einzig und allein die demokratischen Kräfte der Zivilgesellschaft imstande sind, den Wahnsinn rechtzeitig zu beenden. „Voran zu den Wurzeln“, nannte das Ernst Bloch.

Für Immanuel Kant entspringt das Gefühl der Schande der Entehrung. Systematisch betrieben bringt man so die Dämme der Zivilisation zum Einsturz. Alle, die aus Habgier ihr Geld in Krisenregionen arbeiten lassen, in dem man in knapp werdende Ressourcen anlegt, haben „noch“ Freude daran. ( Ein Begriff wie leistungsfreie Kapitalrendite…darauf muß man erst mal kommen! )

Die psychologische Kriegsführung dieses Kapitalverständnisses, die einer Logik folgt, die bereit ist sich selbst abzuschaffen, weil sie das systemische nachhaltige Denken leider nicht richtig beherrscht, kann man an den hoffnungslos anmutenden Diskussionen um die Notwendigkeit von ZINS und ZINSESZINS erkennen. Ist der Ehrliche langfristig gesehen wirklich der Dumme?…

Sie fragen sich, was das mit Essen zu tun hat. Fragen Sie das wirklich?…Der wirklich gute Koch ist ein spiritueller Mensch, der sich für die genaue Herkunft und Verarbeitung seiner Produkte interessiert. Er ist überzeugt davon, dass Lebensmittel ein „Bewußtsein“ haben, er verneigt sich in Dankbarkeit vor der Schöpfung und dieser Segen liegt in seinen Händen und führt sein Messer. Das ist mit Sicherheit ein Grund dafür, warum ein Essen gut schmeckt.

Wie könnte Ihnen ein Essen schmecken, wenn Sie wüßten, dass Kinder dafür gequält wurden? Ein moralischer Imperativ lebt in uns allen. Schauen Sie doch mal nach.

Guten Appetit.

Der Verstand geht auf Reisen. Erfahrungsbericht der ersten drei Meilen.

Freitag, 02. Mai 2008

folie3_200.jpgKennen Sie das arabische Sprichwort: Geh eine Meile um einen Kranken zu besuchen, zwei, um Frieden zwischen den Menschen zu stiften, und drei, um einen Freund zu besuchen.

Was zählt, ist die Begegnung, das Gespräch, das Pflegen der Bekanntschaften und Freundschaften. Muss ja nicht immer lange dauern…was halt so anliegt. Ergibt sich dann schon. Haben Sie doch mal den Mut zu informellen Treffen ohne besonderen Grund. Nicht immer Termine machen, die dann kurz vorher wegen „unvorhersehbaren Wichtigkeiten“ abgesagt werden.

Seien Sie überraschend, unangemeldet, unvorhergesehen. Sie werden sehen: mehr Menschen als Sie glauben sehnen sich danach, dass mal was passiert, was nicht geplant ist.

Seien Sie einfach eine angenehme Ãœberraschung…und bringen Sie was Schönes mit. Fangen Sie sofort damit an, denn Gastfreundschaft kann man lernen. Ihr Herz will das sowieso.

Die griechische Wurzel der Gastfreundschaft bedeutet: freundlich sein zu Fremden. – Hörn Sie auf…von wegen fremde Sprache oder andere Religion sei ein Hindernis. Aufrichtiges, herzliches Interesse schafft Raum für Fragen.

Was wirklich zählt!

Dienstag, 15. April 2008

morgendammerung_250jpg.jpg

 Folgenden Text habe ich vor kurzem in einem Buch über tibetische Medizin gefunden. Paßt doch, oder?…

 „Es ist für mich nicht wichtig, womit Du deinen Lebensunterhalt verdienst. Ich möchte wissen, wonach Du innerlich schreist und ob Du zu träumen wagst, der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen.


Es ist für mich nicht wichtig, wie alt Du bist. Ich will wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen, um deiner Liebe willen, um Deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.


Es ist für mich nicht wichtig, welche Planeten im Quadrat zu deinem Mond stehen. Ich will wissen, ob Du den tiefsten Punkt Deines eigenen Leidens berührt hast, ob Du geöffnet worden bist von all dem Verrat, oder ob Du zusammengezogen und verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual.

Ich will wissen ob Du mit dem Schmerz – meinem und Deinem – dasitzen kannst, ohne zu versuchen, ihn zu verbergen oder zu mindern oder ihn zu beseitigen.

Ich will wissen ob Du mit Freude – meiner und Deiner – dasitzen kannst, ob Du mit Wildheit tanzen und Dich von der Ekstase erfüllen lassen kannst, von den Fingerspitzen bis zu den Zehenspitzen, ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen, zur Vernunft oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken.

Ich will wissen, ob Du die Schönheit sehen kannst, auch, wenn es nicht jeden Tag schön ist.

Ich will wissen, ob Du mit dem Scheitern – meinem und Deinem – leben kannst und trotzdem am Rande des Sees stehen bleibst und zu dem Silber des Vollmonds rufst: Ja!


Es ist für mich nicht wichtig zu erfahren, wo Du lebst und wie viel Geld Du hast. Ich will wissen, ob Du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und Verzweiflung, erschöpft und bis auf die Knochen zerschlagen, und tust, was getan werden muss.


Es ist für mich nicht wichtig, wo oder was Du mit wem gelernt hast. Ich will wissen, was Dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt.

Ich will wissen, ob Du allein sein kannst und in den leeren Momenten wirklich gern mit Dir zusammen bist.“

Geschrieben von Oriah Mountain Dreamer

Gesucht: Neues Zuhause für unser Projekt-Mobil

Mittwoch, 12. März 2008

projektwohnwagen_250.jpgFreie Fläche oder Stellplätze sind in Städten heiß umkämpfte Zonen, auf denen viel Aufmerksamkeit  – auch von Seiten der Ordnungsbehörden – lastet. Unser Projekt-Wohnwagen braucht dringend einen neuen Standort. Im Moment am liebsten zwischen Bonn und Koblenz – entlang der Rheinschiene. Gut wären wohlwollende, unterstützende Menschen mit eigenem Grundstück, Permakultur-Freunde mit Garten…und alle die sich darüber freuen uns ab und an zu sehen, da wir gelegentlich darin wohnen, wenn wir auf Recherche-Tour sind. Wir haben bei Verhandlungen immer Win-Win-Lösungen im Auge und Sinn.

Alles andere besprechen wir „vor Ort“ persönlich. Wir freuen uns über neue GastfreunDe.

Infos bitte unter Mail: info@thomasbebiolka.de

Meister Eckhart Preis 2007 für Amartya Sen

Mittwoch, 20. Februar 2008

amartya_sen-cologne2007_200.jpgAmartya Sen, Prof in Havard, Nobelpreisträger 1998 für Ökonomie und Autor fantastischer Bücher – zb „Identity and Violence: The Illusion of Destiny“( 2006 ) – zu deutsch: „Die Identitätsfalle, Warum es keinen Krieg der Kulturen gibt“(2007) – ist Träger des Meister Eckhart Preises 2007.

Meister Eckhart lebte zwischen 1260 und 1328, lehrte in Erfurt, Köln, Paris und Straßburg. Er gehörte dem Dominikaner Orden an und galt als führender Kopf der deutschen Mystik.

Mit dem Meister Eckhart Preis werden Persönlichkeiten geehrt, die sich intensiv mit dem Thema der Identität in existentieller, persönlicher, sozialer und interkultureller Perspektive auseinander setzen. Der Preis wird von der Identity Foundation Düsseldorf ausgeschrieben und die Vergabe erfolgte im letzten Jahr erstmals gemeinsam mit der Universität zu Köln.

Weil wir uns intensiv mit der Forschung zum Thema Identität, interreligiöser Dialog, Glückstreben und Neues Bewußtsein in der Wirtschaft auseinander setzen, wissen wir aus eigener Erfahrung, dass Gastfreundschaft als gelebte Haltung die tiefste Schnittstelle ist. Hier zeigt sich ein vorurteilsloser, angstfreier Geist am Ehesten.

Morgen berichten wir von den neusten Forschungsergebnissen der Identity Foundation: Die Deutschen auf der ewigen Suche nach sich selbst.