Archiv für September 2006

Sind Regionalwährungen eigentlich gastfreundlich?

Freitag, 29. September 2006

dscn1114.JPG  Das fragen wir (Kathleen Battke und Thomas Bebiolka) uns hier auf dem internationalen Kongress „Monetary Regionalisation“ (Regionalisierung von Geld) in Weimar, der der Jahrestagung des Verbandes der Regionalwährungen in Deutschland vorgeschaltet ist.

Kritiker werfen den Regiogeld-Initiativen Isolationismus vor: „Das sind Country-Clubs mit extrem hohen Mitgliedsbeiträgen“, sagt zum Beispiel Wolfgang Cezanne von der Technischen Universität Cottbus.

Die mittlerweile 17 funktionierenden Komplementärwährungen und über 50 Regiogeld-Initiativen betonen als Gegengewicht zur Globalisierung die Bezugsgröße „Region“ – werden sie damit zu Heimatvereinen?

Tatsache ist, dass diese Alternativwährungen bisher noch nicht untereinander kompatibel sind, das heißt: Reisende wie wir, die in keiner Region fest verwurzelt sind, können kaum von diesen Systemen profitieren. Wie steht’s also um Offenheit gegenüber Fremdem, um Integration und Gastfreundschaft?

Wir sind hier vom 28.9. – 1.10. in Weimar, um das herauszufinden.

Mehr zu Kongress und Tagung: www.regiogeldkongress.de sowie zu Regionalwährungen: www.regiogeld.de

Kostenlos übernachten weltweit

Donnerstag, 28. September 2006

Wer weltweit nette Menschen kennenlernen und dabei noch Ãœbernachtskosten sparen möchte, kann dem Hostitality-Club beitreten. Die Regeln sind einfrischend einfach und klar.

Das Ziel des kostenlosen Clubs sind 1.000.000 Mitglieder. Jetzt gibt es bereits über 200.000 Mitglieder in 207 Ländern.

Faktor „G“: Gastfreundschaft

Dienstag, 26. September 2006

wissensarbeiterinnen.jpgWir entwickeln uns immer mehr von einer Industriegesellschaft zu einer Wissensgesellschaft. Für eine industrielle Produktion sind Standort-Faktoren wichtig: Rohstoffe, Energie, Infrastruktur für Logistik usw. Dass Standorte nicht nur statisch sind, erleben wir gerade durch zunehmende Verlagerung in Billiglohnländer.

In einer Wissensgesellschaft entscheiden ganz andere Faktoren. WissensarbeiterInnen sind heute dank Internet und Mobiltelefon an fast keinen Standort mehr gebunden, sondern können an (fast) jedem Ort der Welt ihre Arbeit verrichten. Wo werden sie am liebsten arbeiten?

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