Die Lebensgrundlage für den Kapitalismus: gemeinsame Werte

Bildung und Gesundheit braucht die Welt. Vor diesem erklärten Ziel ließen sich sehr viele Probleme lösen.

Bei Amartya Sen, Nobelpreisträger für Wirtschaft 1998, klingt das so: „Entwicklung besteht darin, die Wahlmöglichkeiten der Menschen auszuweiten. Die wichtigsten sind: ein langes, gesundes Leben zu führen, sich bilden zu können und einen angemessenen Lebensstandard zu haben.“ Den Nobelpreis hat er übrigens für die Einführung oder Rückführung der „ethischen Dimension“ in die Wirtschaftswissenschaften bekommen. Den ein oder anderen BWLer könnte das erstaunen.

Viele Menschen auf diesem Planeten leben aber so, dass sie sich solch ein Lebensziel gar nicht vorstellen können. Persönliche Entwicklung bedeutet, Lebenschancen zu nutzen, Ressourcen und Potentiale umzuwandeln in Freiheiten, in denen Menschen ihre Vorstellungen von einem erfüllten und glücklichen Leben verwirklichen können.

In Deutschland führen wir dazu grade die Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkommen für jedermann.

Kindersterblichkeit in Entwicklungsländern wird nicht mit Wachstum der Volkswirtschaft bekämpft, sondern durch Schulbildung für Frauen. Und – bitte – jetzt keine Diskussionen darüber, wer die denn bezahlen soll. So schlecht geht es uns noch nicht.

Es gilt als erwiesen, dass Hungersnöte, Verfolgung, Kriege und viele andere Arten des Elends die Folgen einer schrecklichen Ignoranz der politischen Führung und Eliten sind. Hat es in einem demokratischen Staat jemals eine Hungersnot gegeben?

Undogmatische Schärfe des Verstandes, die Energie unserer Willenskraft, vereint mit powervollen Strukturen durch die Vernetzung der Welt, auf der Basis gemeinsamer Werte und der Kraft freier Märkte zeigt ganz klar: Verantwortung braucht Freiheit – und kann dann viel bewegen.

Die Gebote der Gastfreundschaft im Herzen zu bewegen, baut mit Sicherheit einige hinderliche „Hirnschranken“ ab.

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