Anfang und Ende: Achtsamkeit und Präsenz

Zum Schluss ein Zitat:

morgendammerung_250jpg.jpg„Gewähre uns, wir bitten dich, Allmächtiger und Allerbarmender Gott, die Gnade, glühend zu ersehnen, weise zu erforschen und vollkommen zu erfüllen, was immer wohlgefällig ist vor dir. Lenke unsere Wege in dieser Welt zur Ehre deines Namens. Gewähre uns für alles, was du von uns verlangst, die rechte Einsicht, Willen und Vermögen, dass wir es so vollbringen, wie wir sollen, und lass unsere Wege zur dir sicher, gerade und vollkommen sein bis zum Ende.“

                                                                                                                   Thomas von Aquin, 1225 – 1274, Rom

P.S.(Bankenkrise): Vielleicht wäre es wirklich besser gewesen für den ein oder anderen Banker in den hohen Türmen der „Macht“, er hätte einwenig mehr Erleuchtungsstreben praktiziert. Leider kommt in dem Zitat von Thomas v. Aquin das Wort Vermögen vor. Wie schlimm es also wirklich um die geldverwaltende Kaste steht erkennt man wohl daran, dass beim Begriff „Vermögen“ kaum noch jemand an Geist denkt. Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral…

3 Kommentare zu “Anfang und Ende: Achtsamkeit und Präsenz”

  1. Pia R. Passoter
    Oktober 7th, 2008 00:57
    1

    Wir Menschen sind aus so viel Schönheit gemacht! Und so widersprüchlich! Jetzt hetzen die Kommentare über den „Raubtierkapitalismus“, die Gier und die „Stunde“ der Geier“. Es ist so leicht die Bösewichte an den Pranker zu stellen. Ein Genie kennt nicht die Blässe der Arroganz. Auch Papst Benedikt lebt nicht nur von der Liebe und seinem Palast, auch von seinen Steuerzahlern.

    Lukas Evangelium 6,41
    Aber was siehst du den Splitter, der im Auge deines Bruders ist, aber den Balken der in deinem eigenen Auge ist, nimmst du nicht wahr?

    Sie wollen fair sein und rufen nach Gerechtigkeit? Sie lieben ohne Wenn und Aber? Auch die Handys? Ein Muss in unserer Zeit!

    : Gift und Sklaverei für Handys
    + 28.09.2008 + Eine neue veröffentlichte Studie kratzt am glänzenden Image der Elektronikindustrie. Sie enthüllt erschreckende Arbeitsbedingungen in asiatischen Handyfabriken. Gefunden bei: http://www.sonnenseite.de

    Ich wünsche allen unendlich viel Zeit zur Besinnung, um den goldenen Oktober zu genießen und Geld in Hülle und Fülle. Geld muss weder der Tanz und das „Goldene Kalb“ noch „schnödes Mammon“ sein.

    So viele Herzen fühlen sich im Stich gelassen und betrogen. Urteilen wir nicht nach materiellen Wohlstand, sondern nach der Reife einer Seele.

    Viel Glück und viel Segen.
    Pia R. Passoter

  2. Thomas Bebiolka
    Oktober 7th, 2008 11:39
    2

    Liebe Pia!
    Danke für deine Anmerkungen zum Thema „Achtsamkeit und Präsenz“. Um eine gerechtere Welt zu schaffen, muss Bewusstseinsarbeit geleistet werden -aber auch ganz konkrete Hilfe. Das Geld war noch nie das Problem, ehe das, was viele damit machen.

  3. Verschuldung in Argentinien
    Oktober 17th, 2008 10:16
    3

    Verschuldung in Argentinien…

    Es ist schon erstaunlich und stimmt hoffnungsvoll, dass sich die Weltgemeinschaft unter dem Druck einer Finanzkrise letztlich zusammenrauft: Am Wochenende haben sich die G7- Staaten im Rahmen der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds, aber au…

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